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Der Diskushernienpatient im Alltag:
1. zu Hause

2.am Arbeitsplatz
3. Uebungen

Wie verhält sich nun der Diskushernienpatient im Alltag ...

Es beginnt schon morgens beim Aufstehen: Zuerst die Knie anziehen, auf die Seite rollen und sich langsam in die Sitzposition aufstützen.

Beim Zähneputzen wie auch beim Rasieren den Rundrücken vermeiden und die Streckhaltung im Kreuz beibehalten oder durch Abstützen der Knie am Unterschrank eine aufrechte Haltung einnehmen. Klicken Sie auf das Bild um auch diese dritte Haltung zu sehen!
Beim Essen sitzen?? - Ist auch für Frischoperierte in den ersten Wochen verboten! - Besser stehen als sitzen!
Diese Haltung ist nur für gesunde Leute. Den Geschirrspüler kann man notfalls auch kniend bedienen.
Zeitung lesen über dem Hocker, mit angewinkelten Beinen, eine sehr entlastende Haltung!
Staubsaugen - nicht aus dem Rücken heraus - Beinarbeit mit geradem Rücken ist hier gefragt.
Das Bügelbrett noch höher einstellen oder einen speziellen Stuhl, welcher das aufrechte Sitzen ermöglicht zu Hilfe nehmen.
Übrigens, niesen ist gefährlich! Schon manche Diskushernie entstand beim Niesen in ungeeigneter Haltung. Wo immer möglich an einem Pult abstützen, und wenn Sie keins dabei haben dienen Ihre Knie dazu.
Falsch: Heben aus einer Drehbewegung heraus und zu weit weg vom Schwerpunkt.

Richtig: Die Knie einsetzen - körpernahe tragen - zuerst drehen - dann einladen.

Sitzen im Auto:

Eigentlich wäre Liegen das Beste, da man aber auch was sehen möchte, muss der Kopf nach vorne gebeugt werden, zu weit weg von der Nackenstütze.

So wäre das besser, leicht angewinkelte Arme, Kopf nahe der Nackenstütze.

Vermeiden Sie einseitiges Tragen - denn, schliesslich wurden wir doch mit zwei Armen ausgestattet!

Oder, noch besser - Sie delegieren das Tragen an einen hilfsbereiten Mitmenschen - mit noch intakten Bandscheiben - und Sie werden beide glücklich sein...

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